Biikebrennen am 20.02.2016

Am 20. Februar war es wieder einmal soweit: Einen Tag früher als auf den nordfriesischen Inseln (da in Brandenburg der folgende Tag nicht schulfrei ist) bauten die Pfadfinder eine kleine Biike in Form einer (großen) Pyramide auf, die sie nach einer kleinen Verleihfeier anzündeten. Den ganzen Nachmittag wurde gesägt, gehackt und Späne gemacht und ständig musste das Holz so gut es ging trocken gehalten werden. Ein kräftiger Nieselregen ging fast die gesamte Zeit hernieder. Doch pünktlich zu Beginn des Schweigemarsches gab es dann eine Regenpause und so brauchten die zahlreich erschienenen Eltern und Gäste, unter ihnen Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus und Mühlenbecks Ortsvorsteherin Anita Warmbrunn, ihre Regenschirme nicht aufzuspannen. Die Biberleiterin und stellvertretende Vorsitzende Doris Rupprecht begrüßte Gäste, Eltern, Kinder und die Presse und erklärte kurz die Tradition des Biikebrennens und des Schweigemarsches. Anschließend gab es eine Zeremonienfeier, in der Greta und Oskar jeweils ihr grünes Halstuch als Zeichen der Aufnahme in die Gemeinschaft der Biber verliehen bekommen haben. Die Samtpfötchen Carl und Semjon haben ihren Wolfskopf verliehen bekommen und sind nun auf dem besten Wege das blaue Wölflingshalstuch verliehen zu bekommen. Auch Lukas, unser Leiter in der Pfadfinderstufe hatte etwas zu verleihen: So bekamen gleich fünf Sipplinge das Tüchtigkeitsabzeichen als Feuerwart, zwei das Abzeichen als Chronisten und einer das des Materialwartes. Dass die Feuerwarte es drauf haben durften sie unter Beweis stellen als sie nun beim neuerlich einsetzenden Nieselregen die Biike anzündeten. Dann gab es das typische Grünkohlessen und diesmal außerdem Hühnerfrikassee mit Reis für die ebenfalls anwesenden Gäste aus Syrien. Sie waren drei Monate in der Schildower Notunterkunft in der alten Turnhalle gegenüber untergebracht und hatten u. a. freundschaftliche Kontakte zu den Pfadfindern geknüpft. Danke für die Beköstigung (Doris), die Herstellung der Petri-Puppe (Susanne) und die Beaufsichtigung und Hilfe bei der Holzpyramide (Anne, Lukas, Anna, Monchi und Moritz). Ein Dank geht auch nochmal an Frau Warmbrunn für die mitgebrachten Überraschungseier, die natürlich im Nu vergriffen waren. Das nächste Biikefest wird dann wahrscheinlich in Summt stattfinden.